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Die französische Renaissance leitete eine Ära kultureller Gärung und tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen ein. Es begann im 14. Jahrhundert in Italien, wo Künstler und Architekten in bestimmten Stadtstaaten wie Florenz eine immense kreative Freiheit genossen, und verbreitete sich dann im 15. und 16. Jahrhundert in ganz Europa. In Frankreich verdanken wir François 1er die extravagantesten Zeugen dieser Zeit, nämlich die Renaissanceschlösser.

Renaissanceschloss: eine neue Architektur
In der Renaissance war der Besitzer eines Schlosses nicht mehr nur ein Kriegsmann. Er ist Philosoph, Kunstfreund und Intellektueller.

Die Renaissanceschlösser werden in ihrer Architektur diesen Epochenwechsel repräsentieren. Die ornamentalen Elemente (Arabesken, Skulpturen, Baluster) vermehren sich und sind fein verziert. Der Renaissance-Stil räumt den Begriffen Symmetrie, Ausgewogenheit, Proportion und Regelmäßigkeit einen vorrangigen Platz ein. Die Architekten sind inspiriert von der klassischen Antike und dem antiken Rom mit der Verwendung von Säulen, Halbkreisgewölben und Kuppeln. Die Merkmale des Renaissanceschlosses sind vielfältig. Es ist nach außen offen. Daher durchdringen wir seine Fassaden mit vielen großen Fenstern, die auf große, sorgfältig angelegte Gärten blicken. Die Räume wurden erweitert und lange Galerien für Empfänge und Werksammlungen geschaffen.

Außerhalb des Renaissanceschlosses, in den versteckten Winkeln der Gärten, sind Orte der Träume, des Vertrauens und der Lust.

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Franz 1. 1515-1547

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Heinrich II. 1547-1559

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